Beschreibung
Diese Nadel ist auch als Zwillingsnadel in Kombination mit einer Universal-Nadel erhältlich.
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CANU 22:20
CANU ist die Abkürzung für «Catalog Number» und stellt das vom deutschen Nadelhersteller SCHMETZ entwickelte, heute weltweit genutzte System für die Zusammenfassung und Identifizierung von gleichen Nähmaschinennadeln dar, welche diverse Nähmaschinenherstellerspezifische Bezeichnungen tragen.
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SY 2040 (SINGER)
Entspricht 130/705 H WING
130/705 H
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R/SET - Rundspitze normal
Spitze mit Spitzkegeligem Anschliff. Die normale Rundspitze ist die Standardspitzenform. Bei der Systembezeichnung wird kein Spitzenzusatz «R» verwendet.
Anwendungen:
- Leichtes Gewebe
- Beschichtete Materialien; schwere gewebte Materialien wie z.Bsp. Zeltplanen
- Kaschierte Materialien mit weichem Kunststoff bzw. dünnem Karton (Pappe)
- Folien
- Leder-/Textilkombinationen
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VERNICKELT oder VERCHROMT
Die vernickelte Nadel stellt bis Ende 2020 den Standard für Haushalt-Nähmaschinen dar. Danach stellt Schmetz die Produktion langsam auf "verchromt" um, so wie es bei den Indutrienadeln seit jahrzehnten standard ist.
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Hohlsäume
Hohlsaum ist eine Handarbeitstechnik, mit der Stoffkanten an leinenbindigen Stoffen (u.a. an Weißwäsche wie Tischdecken, Bettlaken und Schürzen) dekorativ versäubert wurden. Er zählt zu den einfacheren Varianten der Durchbrucharbeit.
Die Stoffkante wird zweifach umgeschlagen, wie es beim Versäubern von Säumen üblich ist. Dort, wo der erste Umschlag zu liegen kommt, werden mehrere Fäden parallel zur umgeschlagenen Kante ausgezogen. Dadurch liegt ein Teil der quer zum Saum liegenden Fäden frei. Der Nähfaden wird im umgeschlagenen Saum befestigt, dann schlingt man den Nähfaden um einige (üblicherweise drei bis fünf) der freiliegenden Fäden und sticht wieder durch den umgeschlagenen Saum. Führt man dies fort, indem man jedes Mal die gleiche Anzahl Querfäden umschlingt, werden die Querfäden zu Bündeln zusammengefasst, sodass sich entlang des Saums kleine Löcher bilden. Der Nähfaden tritt gegenüber den Löchern optisch zurück.
Diese Unauffälligkeit des Nähfadens galt insbesondere im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert als erwünscht. Im Verlauf des 20. Jahrhundert geriet Hohlsaum wieder etwas außer Mode.